Cover "Privileg des Überlebens"Elizabeth Pschorr:

Privileg des Überlebens
Erinnerungen an eine Mischehe im Dritten Reich

Gebunden, 416 Seiten, 28 s/w Fotos
ISBN 978-3-934092-63-1
erschienen 2005

EUR 9,90 / CHF 14,90

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Zu diesem Buch:

Zwei junge Menschen aus angesehenen Familien des deutschen Wirtschafts- und Geisteslebens verbinden sich 1933 in einer Liebesheirat. Die eine aus Berlin und jüdischer Abkunft, der andere aus München und arisch. Die “privilegierte Mischehe” mit dem liebenden, idealistischen Friedel verhütete für Elisabeth Pschorr (geb. 1911 in Hamburg) das Schlimmste, den Tod im Konzentrationslager, nicht aber viele Gefahren und Demütigungen, denen sie und ihre Familie ausgesetzt war. In “Privileg des Überlebens” nimmt sie den Leser mit in eine wechselvolle Zeit, die lange vor 1933 beginnt und in den “goldenen Zwanzigern” der Weimarer Republik einen beeindruckenden Kontrast zur späteren Finsternis des Dritten Reiches beinhaltet.

 
“Die Erzählung bezeugt den Überlebenswillen der Autorin und das Schicksal einer assimilierten jüdischen Familie, die unter dem Zugriff von Rassismus und Größenwahn zerstört wurde. Doch ist dies kein Buch voller Klagen. Es ist vielmehr geprägt vom Prinzip Hoffnung - von der Liebe einer starken Mutter zu ihren Kindern und einer geradezu unbeugsamen Kraft angesichts finsterer Zeiten.”

Michael Naumann, Chefredakteur “DIE ZEIT”